Für die Gemeinderatswahl in Bönnigheim am 09. Juni 2024 stehen folgende Kandidatinnen und Kandidaten für die Stadtratsliste Bündnis 90/Die Grünen zur Wahl:
1. Karin Brenzke-Rösinger (examinierte Altenpflegerin)
Unsere Gemeinde und ihre Befindlichkeiten sind für mich schon seit 30 Jahren innerhalb unseres grünen Ortsverbands ein überaus großes Anliegen.
Im Gemeinderat werden Entscheidungen getroffen, die jeden von uns im alltäglichen Leben betreffen.
Mir ist es wichtig, mein Mitwirkungs- und Entscheidungsrecht wahrzunehmen. Schön und wünschenswert wäre es, mehr Frauen für dieses Gremium gewinnen zu können. Auch die Voraussetzungen dafür zu schaffen, ist mein Ziel.
Ich hoffe auf tatkräftige Mithilfe.
Meine Ziele:
- Bezahlbaren Wohnraum schaffen
- Gute Lebensbedingungen für Kinder, Jugendliche
& ihre Familien
- weiterhin unsere Schulen für die Zukunft rüsten
- Wiedereröffnung eines Jugendhauses
- Barrierefreiheit
- Medizinische Versorgung sichern
2. Jürgen Carstens (Freier Architekt)
Ich habe in Kiel Architektur studiert und bin 1984 in’s Ländle nach Bönnigheim gezogen. Seit dem arbeite ich hier als freier Architekt.
Seit 2011 bin ich für die Partei “Bündnis 90/Die Grünen” im Bönnigheimer Gemeinderat.
Als Fraktionsvorsitzender arbeite ich im Technischen Ausschuss, im Gemeindeverwaltungsverband, im Musikschulausschuss, im Ältestenrat und im Gutachterausschuss mit.
Neben den Themen in unserem Wahlkampfflyer, wie nachhaltige Energienutzung, Solardächer über Parkplätzen, Innenstadtbegrünung und Förderung des sozialen Wohnungsbaus in Bönnigheim liegen mir besonders am Herzen:
1. Förderung eines barrierefreien ÖPNV, ebenso wie der Ausbau des Radwegenetzes in der Stadt und im Landkreis, der Elektromobilität und die Unterstützung der Fußgänger*innen.
2. Flächenverbrauch stoppen und Baulücken mit mietpreisgebundenen Wohnungen bebauen.
3. Mehr Bildungsgerechtigkeit für Kinder und Jugendliche.
4. Eindämmung von Kunststoff durch Verzicht auf Plastiktüten, Kunststoffgeschirr und Mikrokunststoffe, die ungefiltert in’s Meer fließen und über den Fisch wieder auf unserem Teller landen.
5. Erhalt des biologischen Gleichgewichts durch Schutz der Lebensräume für Tiere und Insekten.
3. Christiane Rossato-Argaud (Oberstudienrätin a.D.)
Ich bin verheiratet und wir haben zwei erwachsene Kinder. 1982 kam ich an das Alfred-Amann-Gymnasium und war dort bis zu meiner Pensionierung als Lehrerin tätig. 1986 sind wir von Mannheim nach Bönnigheim gezogen und haben seitdem hier unseren Lebensmittelpunkt .
Bedingt durch meine Tätigkeit als Lehrerin liegt mir die Bildung und Chancengleichheit von Kindern/Jugendlichen sehr am Herzen, weshalb ich mich auch hier in Bönnigheim im Rahmen des ökumenischen Freundeskreises Flüchtlingshilfe (ÖFF) engagiere, indem ich u.a. geflüchtete Jugendliche bei ihrer Arbeit für die Schule unterstütze.
Bönnigheim hat seit den 1980er Jahren eine stetige Entwicklung erfahren mit positiven (Stadtsanierung, Erschließung neuer Wohngebiete) und negativen (Aufgabe von Geschäften, Lokalen) Aspekten. Hat sich aber auch im kulturellen Bereich weiterentwickelt ( Museen, Kulturfenster, Tourismus, ...) usw.
Ich möchte an einer Stadtentwicklung mitwirken, die Bönnigheim zu einem weiterhin lebenswerten Ort macht, wo man den Spagat schafft zwischen einem angenehmen sozialen Umfeld, einer aktiven Wirtschaft und wo Nachhaltigkeit und Klimaschutz nicht nur auf dem Papier stehen, sondern umgesetzt werden.
4. Jochen Türk (Teamleiter in einer Behindertenwerkstatt)
Mein Name ist Jochen Türk, ich wohne seit 1987 mit meiner Frau in Bönnigheim und wir haben zwei erwachsene Kinder.
Als Teamleiter in den Theo–Lorch–Werkstätten - seit Anfang des Jahres nun am Standort Bönnigheim - sind mir Inklusionsthemen vertraut und wichtig.
Zehn Jahre Gemeinderatsarbeit liegt hinter mir, eine Zeit des Mitarbeitens und Gestaltens.
Mein Weg ist es, weiterhin auch über die Fraktionsgrenzen hinaus die bestmögliche Entscheidung für Bönnigheim und seine BürgerInnen zu suchen und herbeizuführen.
In Bönnigheim sind zwischenzeitlich viele wichtige Umweltthemen präsent,
wie jetzt der Verzicht auf Gas beim Heizen des Freibades.
Ich sehe unsere Aufgabe als Grüne Fraktion, diese Themen weiter anzustoßen.
Weiterhin unterstütze ich den Ausbau des Radnetzes, um die Attraktivität des Radfahrens in
unseren drei Ortschaften weiter voranzutreiben.
5. Ann Marie Ackermann (Ehemalige amerikanische Staatsanwältin, z.Zt. Übersetzerin)
Ich wohne seit 1999 in Bönnigheim. Meine Arbeit in den USA für eine Landesregierung gab mir gute Kenntnisse darüber, wie eine Regierung und die Gesetzgebung funktioniert. Ich engagiere mich für den NABU und die Historische Gesellschaft.
Ich habe das Buch über den Bönnigheimer Bürgermeistermord veröffentlicht und musizierte einige Jahre lang in der Bönnigheimer Stadtkapelle.
Ich setze mich für erneuerbare Energien,
Naturschutz
und für die Kultur – insbesondere das Vereinsleben und den Erhalt des Freibades – ein.
6. Dieter Ackermann (Systemanalytiker)
Ich bin ausgebildeter Chemiker und arbeite als Systemanalytiker.
Wir sind verheiratet, haben zwei erwachsene Söhne und wohnen seit über fünfundzwanzig Jahren in Bönnigheim.
Als Vorstand des Ortsverbands Neckar-Stromberg und einer Energiegenossenschaft treiben mich folgende Themen an:
Deswegen arbeite ich darauf hin, dass Bönnigheim regenerative Energien und die Elektromobilität nutzt.
Die Fahrpläne des ÖPNV der Landkreise sollten miteinander abgestimmt sein, um gute Verbindungen anzubieten.
Eine nachhaltige Landwirtschaft lebt mit Insekten und belastet die Böden weder mit Uran, noch mit Chemikalien. Dann können Landwirte ihre Produkte lokal zu guten Preisen verkaufen und die Verbraucher die Produkte genießen.
7. Alexandra Goerlich (Facility Managerin)
8. Michael Bögl (Softwareingenieur)
Ich bin verheiratet, habe zwei erwachsene Töchter und wohne seit 1998 mit meiner Frau in Bönnigheim.
Ich sehe die größte Herausforderung für die Zukunft darin, angesichts der zu erwartenden Veränderungen in Bönnigheim, Hofen und Hohenstein ein lebenswertes Umfeld und Miteinander zu bewahren und zu gestalten.
Diese Herausforderungen werden zum Beispiel darin bestehen, das Älterwerden der Bevölkerung und die Veränderungen des Klimas bei gleichzeitig voraussehbar knapper werdenden öffentlichen Mitteln zu organisieren.
Es sind neben dem üblichen Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs weitere intelligente Lösungen wie Rufbusse und Carsharing zu prüfen und zu realisieren.
9. Ruth Sips (Medizinische Fachangestellte)
Unterstützt Angebote für Kinder und alte Menschen.
10. Peter Schoenen (Kommunikationsdesigner und Bildhauer)
Mein Name ist Peter Schoenen, ich bin verheiratet und wohne seit 1987 in Bönnigheim.
Ich habe Literatur – und Kommunikationswissenschaften studiert und als Kommunikationsdesigner für Werbeagenturen und zuletzt 15 Jahre als Dozent für Medientechnik und Werbelehre an einer Akademie gearbeitet.
Seit über 30 Jahren schon setze ich mich aktiv im NABU für den Naturschutz ein.
Genau so lange bin ich auch in der Historischen Gesellschaft Bönnigheim, wo ich u.a. fast alle Ausstellungen mitgestaltet habe.
Ich bin für konsequenten Natur- und Artenschutz und wünsche mir daher einen umfassenden Ausbau des ÖPNV über die Kreisgrenzen hinweg und eine ökologische Landwirtschaft, die sich an Artenschutz und Klimazielen orientiert. Dies fordere ich auch besonders für den Weinbau, der in Bönnigheim eine große Bedeutung hat.
Desweiteren liegt mir eine nachhaltige Energieversorgung am Herzen, die zu 100% aus erneuerbaren Energien und nicht wie bisher aus Kohle und Gas besteht, was besonders auch die Fernwärmeversorgung betrifft.
11. Bärbel Kienzle (Examinierte Krankenschwester)
Bärbel Kienzle, 69 Jahre, ehemalige Krankenschwester. Ich bin verheiratet und wohne seit 1987 in Bönnigheim.
Ich habe 43 Jahre als examinierte Krankenschwester gearbeitet und bin langjährige ehrenamtliche Betreuerin. Seit vielen Jahren engagiere ich mich in der Historischen Gesellschaft Bönnigheim und im NABU. Soziales Engagement ist mir besonders wichtig.
Der Erhalt einer intakten Umwelt mit ihrer Vielfalt an Pflanzen und Tieren und die Verhinderung einer Klimakatastrophe liegt mir am Herzen, besonders im Hinblick auf kommende Generationen.