Blühpatenschaften konnten im Vorfeld erworben werden. Diese kamen gut an und die resultierende Blumenpracht war nicht nur schön anzusehen, sondern ist nun Heimat von Insekten und Wildtieren aller Art.

In diesem Jahr wird ‚Blühende Heimat‘ weitergeführt. Der Ortsverband Bündnis 90/Die Grünen Neckar-Stromberg unterstützt diese Aktion mit einem Beitrag von 600 Euro. Damit erblüht demnächst eine Fläche von 1625 Quadratmetern.

Christiane Rossato-Argaud und Dr. Dieter Ackermann vom Vorstand des Ortsverbandes unterstreichen dies:

"Wir freuen uns, dass Landwirte Brachflächen anlegen, damit sich Ackerböden regenerieren können. Blühende Pflanzen aussähen, ohne einen primären Nutzen daraus zu ziehen, erhöht die Biodiversität und durchbricht Monokultur. Der Anbau von Luzerne sollte unbedingt gefördert werden. Auf Karten des 19. Jahrhunderts ist ein Bauernhof nordöstlich von Bönnigheim als ‚Kleemeisterei‘ eingetragen. Ein logischer Schluss wäre es, in zunehmend trockeneren Jahren, mit Gehölzstreifen Feuchtigkeit zu binden und der Erosion Einhalt zu gebieten. Dies würde neben Insekten auch wieder das in unserer Region als ausgestorben geltende Rebhuhn zurückbringen."